2 Wochen - Segelreise Alandinseln

Alandinseln | 516 NM

Tag Starthafen Zielhafen Distanz

1 Anreise und Tallinn Helsinki ca. 45 NM

2 Helsinki Porkkala ca. 24 NM

3 Porkkala Hanko ca. 51 NM

4 Hanko Borstö ca. 47 NM

5 Borstö Kökar ca. 30 NM

6 Kökar Degerby ca. 25 NM

7 Degerby Mariehamn ca. 20 NM

8 Mariehamn Käringsund ca. 22 NM

9 Käringsund Djupviken ca. 24 NM

10 Djupviken Bomarsund ca. 25 NM

11 Bomarsund Jungfruskär ca. 35 NM

12 Jungfruskär Turku ca. 43 NM

13 Turku Örö ca. 45 NM

14 Örö Tallinn ca. 80 NM

15 Abreise

Gesamtstrecke ca. 516 NM

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TAG 1 ( Anreise und Tallinn - Helsinki , ca. 45 NM )

TAG 1 , Samstag

Am Samstag reist ihr nach Tallinn. Die Boote liegen im Khalev Yacht Club der sehr einfach mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist.

Nach der Bootsübernahme und Sicherheitseinweisung werden die Kojen bezogen und der gemeinsame Einkauf erledigt.

Mit einem gemeinsamen Abendessen verabschieden wir uns aus Tallinn und laufen gegen 22 Uhr aus, um mit einer Nachtfahrt nach Helsinki überzusetzen. Ziel ist die Katanajokan Marina direkt unterhalb der Uspenski Kathedrale im Zentrum von Helsinki

TAG 2 ( Helsinki - Porkkala , ca. 24 NM )

TAG 2 , Sonntag

Der Sonntag gehört der Besichtigung der finnischen Hauptstadt. Vielfältige Sehenswürdigkeiten liegen fußläufig zu unserem Liegeplatz.

Am nachmittag verlassen wir gegen 14 Uhr den Hauptstadttrubel und folgen dem Schärenfahrwasser gen Westen bis in die romantisch gelegene Marina in Porkkala.

TAG 3 ( Porkkala - Hanko , ca. 51 NM )

TAG 3 , Montag

Heute geht es nach Kuressaare dem ehemaligen Arensburg mit einer gut erhaltenen Bischofsburg des Ritterordens und einem schön gelegenen Stadthafen mit einer spannenden Zufahrt. Der Wind pfiff wieder aus nordwestlicher Richtung am Wind mit einem Schrick in den Schoten ging es flott voran. Die Insel Abruka ließen wir backbord liegen und dann waren wir schon an der Einfahrt zum Hafen, grad 2 Boote schmal und als der Tiefenmesser kurzzeitig 1,90m bei 2m Tiefgang anzeigte wurde ich hellhörig. Aber wenige Augenblicke später waren es wieder 2,20m bis 2,30m und so blieb es bis zum Liegeplatz. Wenn Möwen zum Greifen nah im Wasser stehen gibt das irgendwie ein mulmiges Gefühl wenn man weiß dass die Eisenbombe auf -2m hängt. Gleich am ersten Steg fanden wir einen schönen Liegeplatz römisch katholisch mit Bugboje. Noch das Anlegerbier, danach duschen und ab in die sehenswerte Altstadt. Unsere Nachbarlieger hatten uns einen Tipp gegeben, so steuerten wir zielstrebig die Chameleon Lounge an wo der Abend bei lecker Essen und dem einen oder anderen Cocktail ausklang.

TAG 4 ( Hanko - Borstö , ca. 47 NM )

TAG 4 , Dienstag

Der Morgen gehörte der Besichtigung der Ordensburg, diese ist wirklich sehenswert und eigentlich hätten wir mehr Zeit gebraucht um auch noch das Museum zu besichtigen. Aber heute sollte es noch bis Ruhnu gehen. Ablegen bei 25kn Seitenwind und einem fummeligen Bojenhaken, gott sei dank hatten wir einen langen Luv Festmacher, konnten uns nach vorn fieren und mit Motor und Bugstrahler den Bug gerade halten bis wir den Haken easy ausgeklinkt hatten, Luv achtern los und unsere „Heidi“ schoß Richtung Ausfahrt. Den engen Kanal zurück, es war Picture Time, jede Menge Getier wurde „abgeschossen“. Im Lee von Abruka ging es Richtung Süden. Der seit unserer Ankunft blasende Nordwestwind hatte eine ordentliche kurze Welle aus West aufgeschoben, die die nächsten 5 bis 6 Stunden von steuerbord einlief und hin und wieder für eine Dusche sorgte. Auf den letzten Meilen wurde es etwas ruhiger und in der Ringsu Marina wartete bereits der Hafenmeister der uns einen Platz zuwies und freundlich willkommen hieß. Ein nettes kleines Hafenrestaurant, die obligatorische Sauna und viel grüne Natur. Der Abend klang gemütlich an Bord bei einem lecker Essen aus der Bordküche aus.

TAG 5 ( Borstö - Kökar , ca. 30 NM )

TAG 5 , Mittwoch

Früh am Morgen schnappte sich Thomas eines der Leihfahrräder und erkundete das Zentrum der Insel mit pittoresken Holzhäusern und Leuchtturm. Von der Expedition brachte er frische Brötchen mit und nach dem ausgiebigen Frühstück hieß es Leinen los auf nach Pärnu der Sommerhauptstadt Estlands. Direkt an der Ausfahrt wurde Vollzeug gesetzt. Am Horizont schien ein Boot das gleiche Ziel wie wir zu haben. Wie heißt es so schön, 2 Boote eine Regatta unser Ehrgeiz war angestachelt. Es wurde getrimmt mit allen Mitteln die unsere Hanse 400e bot, das letzte Zehntel an Geschwindigkeit heraus gekitzelt und siehe da nach 3h passierten unseren Gegner, der wahrscheinlich noch nicht einmal mitbekommen hatte, dass er unsere Motivation der letzten Stunden war. Bei der Einfahrt nach Pärnu folgten wir den Booten des örtlichen Segelclub, die sich bis kurz vor unserer Ankunft noch ein Duell im die Bojen geliefert hatten. Der Gästesteg war direkt der Erste, viel Platz, übliches Festmachen römisch katholisch mit der per Haken gefassten Boje am Bug. Kurze Erkundung der Marina und dann ging es ab in die Stadt.

TAG 6 ( Kökar - Degerby , ca. 25 NM )

TAG 6 , Donnerstag

Thomas war frühmorgens wieder auf Entdeckertour, diesmal mit einem BOLT Roller in der nahegelegenen Supermarkt wo er allerlei frische Sachen für das Frühstück ergattert hatte. Eine tolle Sache mit den Rollern. Bemerkenswert, dass alle sauber auf markierten Flächen abgestellt werden, die sich an sinnvollen Stellen über den Ort verteilt finden. Als Skipper machte ich mir Gedanken um die Tagesplanung, Kuivastu sollte das Ziel sein, der Wind heute eher aus Südwest und zumindest um unsere Abfahrtszeit etwas schwachbrüstig. Das könnte ein langer Tag werden. Beim Durchforsten des Hafenführers fand ich eine scheinbar nagelneue Marina namens Varbla, die gab es in den Karten noch nicht und Google zeigte Baustelle. Wir waren unterwegs, passierten Rihnu aus Zeitgründen ohne Zwischenstopp und gingen auf Nordostkurs, der Wind stand jetzt gut und hatte aufgefrischt. Wir machten gut Strecke aber Kuivasto wäre selbst an den langen Sommertagen hier auf fast 60° nördlicher Breite sehr spät geworden. Also Kurs Ansteuerung Varbla, die Koordinaten des Hafenführers nutzend. Eine gute Entscheidung wie sich herausstellen sollte. Die Marina gab es, die Einfahrt zwar super schmal, man sollte Ausschau halten nach Entgegenkommern, das könnte wirklich eng werden, da auf der einen Seite aufgeschüttete Steinmole und auf der anderen Seite Flachwasser unter 1m. Das Hafenbecken komfortabel groß. Wir waren schnell fest und hatten uns eine Anlegerbier verdient. Um die nagelneue Marina war eine kleine weitläufige Ferienanlage im Entstehen. Wir gingen an den Strand begutachteten die Ferienhäuser und waren uns einig, ein schönes Plätzchen.

TAG 7 ( Degerby - Mariehamn , ca. 20 NM )

TAG 7 , Freitag

Heute hieß es heimwärts, wir waren etwas südlicher als geplant, der Wind wieder kräftig aus Nordwest. Bis in den Moonsund ging es unter Segeln. Für die Durchfahrt des Fahrwassers hatten wir den Wind genau auf der Nase. Es half alles nichts, das erste Mal in dieser Woche musste der Diesel ran und uns gegen den Wind in Richtung Ziel schieben, zumindest ein Stück. Auf Höhe der letzten Tonne „Kumari“ zogen wir die Segel wieder auf. Der Winkel zum Wind langte gerade, wir quetschten Höhe was ging und schafften es bei zeitweilig weit über 8kn auf der Logge bis zu unserem Ziel. Zum Schluß das übliche, tanken, festmachen, zusammen packen. Diese tolle Segelwoche ließen wir wieder im Stadtzentrum ausklingen. Das Kohvik Cafe Micio sah im ersten Moment nicht nach einem gediegenen Dinner aus, eher nach einer chilligen Bar, aber es entpuppte sich als hervorragendes Restaurant mit kleiner aber feiner Karte. Während wir aßen, lief die Bootsübergabe völlig entspannt. Ein kurzes Telefonat, ein beiderseitiges Dankeschön und Vorfreude auf ein nächstes Mal.

TAG 8 ( Mariehamn - Käringsund , ca. 22 NM )

TAG 8 , Samstag

Tja wieder einmal vorbei die Woche. Wir riefen uns über die BOLT App das Taxi, stiegen in den vorgebuchten Bus nach Tallinn, gönnten uns im Flughafen noch eine Kleinigkeit und dann ging es zurück. Wir waren noch nicht bis Riga, to be continued.

TAG 9 ( Käringsund - Djupviken , ca. 24 NM )

TAG 9 , Sonntag

TAG 10 ( Djupviken - Bomarsund , ca. 25 NM )

TAG 10 , Montag

TAG 11 ( Bomarsund - Jungfruskär , ca. 35 NM )

TAG 11 , Dienstag

TAG 12 ( Jungfruskär - Turku , ca. 43 NM )

TAG 12 , Mittwoch

TAG 13 ( Turku - Örö , ca. 45 NM )

TAG 13 , Donnerstag

TAG 14 ( Örö - Tallinn , ca. 80 NM )

TAG 14 , Freitag

TAG 15 ( Abreise )

TAG 15 , Samstag

Alandinseln – Buchen

Termine

freie Plätze

Preis*

01.06.2024 - 15.06.2024

1 von 12

1190,00 € Buchen

22.05.2028 - 23.05.2028

3 von 8

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Ihr Wunschtermin 3 Kabiner

5 von 6

ab 4500,00 € Buchen

* Reisepreis lt. Leistungsbeschreibung zzgl. individueller Anreise und Bordkasse (ca. 250€/Woche)

Alandinseln

Der Alandtörn ist ein seglerisch und navigatorisch durchaus anspruchsvoller Törn und verbindet die Entdeckung baltischer Metropolen mit weitestgehend unberührter Natur in den finnischen Schären sowie den 4 Regionen der Alandinseln, die politisch zu Finnland gehören mit einer schwedischsprachigen Bevölkerung jedoch weitestgehend autonom sind.

Wir segeln als Miniflottille mit 2 Booten. Lange und kurze Schläge wechseln sich ab, so daß auch Zeit für Besichtigungen an Land verbleibt. Lange Distanzen legen wir teilweise auch in Nachtfahrten mit entsprechendem Wachsystem zurück.